Der Betberg erlaubt eine hervorragende Aussicht auf die Rheinebene des Markgräflerlands. Philipp Rieger kommt jedoch vor allem für die Trauben von den 21 Hektar Fläche her, die er – inzwischen biodynamisch zertifiziert nach Ecovin und Demeter – hier bewirtschaftet. Kalkreiche Böden im Zusammenspiel mit mediterranem Klima sind die Voraussetzungen, mit denen Rieger spielen kann. Die Reben sind zwischen 30 und 55 Jahre alt. Die Trauben werden im neuen Keller verarbeitet. Neu dabei ist der Chasselas von der Lage Steinig, dessen erste Füllung den Jahrgang 2018 trägt und im großen Holzfass bis zur Abfüllung auf der Vollhefe gelegen hat. Ein trockener durchgegorener Gewürztraminer ergänzt das Programm, das in besonderen Jahren um die Weine Bettebura (Spätburgunder) und Padaperc (Cuvée aus Cabernet Sauvignon und Merlot) erweitert wird. Zweifelsfrei eine Spezialität ist Riegers Spätburgunder Eiswein, den Rieger erstmals am 28. Dezember 2014 erntete.