Das Weingut Huber aus Malterdingen, ein Synonym für Burgunder aus Deutschland, gehört vielleicht nach wie vor zu den einzigen, die sich vor gar keinem internationalen Vergleich zu scheuen brauchen. Julian Huber führt das Weingut zusammen mit seiner Mutter im Sinne und nach dem Vorbild des Vaters weiter, und doch gibt es keinen Stillstand, kein krampfhaftes Festhalten an alten Traditionen. Seit über 700 Jahren wird in Malterdingen der Spätburgunder kultiviert – als „Malterdinger“. Diese besondere Tradition, diese Geschichte verband und verbindet Sohn und Vater wohl noch immer, vielleicht erklärt sie auch ein wenig den Grund für die Leidenschaft zum Spätburgunder. Natürlich verfügt Julian Huber mit den Lagen Bienenberg, Sommerhalde und Schlossberg über extrem gute Lagen und damit eine gute Ausgangssituation für die Produktion großer Weine, doch nur über „Lage, Lage, Lage“ lässt sich die Qualität der Weine aus dem Hause Huber wohl kaum erklären. Julian Huber gibt seinen Weinen Zeit, arbeitet naturnah und mit Respekt vor dem Produkt. Und Mut zum eigenen Stil und das Selbstbewusstsein, diesen durchzusetzen, braucht man für die Erzeugung wirklich großer Weine auch.